30 Kubikmeter Müll kommen zusammen
Mehr als 200 freiwillige Helfer trafen sich zu früher Stunde am Samstag in den Teilorten der Gemeinde Waldachtal, um bei der jährlichen Feld- und Waldputzede mitzuhelfen.
Waldachtal. Neben den vielen privaten Helfern und zahlreichen Vereinen aus der Gemeinde beteiligte sich auch eine Gruppe der Lebenshilfe Freudenstadt an der Aktion. Bürgermeisterin Annick Grassi ging mit gutem Beispiel voran und stapfte mit einem dick gefüllten Müllsack aus dem Wald, der so manch kuriose Fundsachen zum Vorschein brachte.
Sitzbank taucht auf
Darunter ein Sofasessel sowie einen ganzen Haufen Autoreifen, die mit einem Pritschenwagen mit Anhänger von den Mitarbeitern des Bauhofs abtransportiert wurden. Ferner tauchte eine verschwundene Sitzbank in einem der Seen der Gemeinde wieder auf.
Besonders auffällig sei in diesem Jahr gewesen, dass deutlich weniger Müll in der Landschaft ausgemacht wurde, dafür jedoch dreimal so viel an den Straßenrändern, verriet Grassi. Erschreckend sei die Menge an alkoholischen Behältnissen, wie Schnaps- oder Sektfläschchen, die entlang der Straßen aufgesammelt wurden.
Auch die Ortsvorsteher sowie Mitglieder der Ortschaftsratsgremien zogen voller Tatendrang gemeinsam an einem Strang und packten fleißig mit an, sodass etwa 30 Kubikmeter an Müll beseitigt werden konnten.
Gegen Mittag fanden sich die Gruppen an der Schellenberghütte des Schwarzwaldvereins ein, um gemeinsam das „Dankeschön-Vesper“ einzunehmen. Die Kosten für die Getränke und Lebensmittel übernahm die Gemeinde, die hierfür in jedem Jahr eine Spende von 1000 Euro von Professor Klaus Fischer erhält. Für die Organisation und Bewirtung zeigte sich der Schwarzwaldverein Waldachtal verantwortlich.
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